Alarmübung: Feuerwehr und DRK proben Ernstfall
Feuerwehr-Nachricht
Übung topp - Sirene flop: So verlief die Übung der Feuerwehr und des DRK!
Dramatischer hätte die Lage nicht sein können! Auf dem Rathausvorplatz kommt es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Auto liegt auf der Seite, der Fahrer tot eingeklemmt unter seinem Fahrzeug, der Beifahrer herausgeschleudert mit amputierter Hand. In einem zweiten PKW eine Mutter eingeklemmt. Ihr Säugling auf dem Beifahrersitz im Babysafe schwerst verletzt, ein weiteres Kleinkind auf der Rückbank im Kindersitz ebenfalls verletzt.
Dies war die Ausgangslage, welche sich Übungsleiter Dirk Steinhardt für eine gemeinsame Übung von Feuerwehr und DRK OV Bietigheim/Elchesheim-Illingen hatte einfallen lassen. Routiniert und besonnen gingen hierbei die eingesetzten Kräfte vor. Nachdem die Kinder samt Ihren Sitzen rasch befreit und an das DRK Personal übergeben werden konnten, kümmerten sich weitere Rettungskräfte um den herausgeschleuderten Patienten mit Amputation. Aufwendiger gestaltete sich dann die technische Rettung der Mutter mittels hydraulischem Rettungsgerät. Rund 30 Minuten nach Alarmierung, konnte aber auch sie, mittels Spineboard, an die Rettungskräfte des DRK übergeben werden.
Abschließend galt es den angenommenen tödlich Verletzten zu Bergen. Hierzu wurde zunächst das Fahrzeug mittels Stabfast stabilisiert und anschließend ebenfalls mit hydraulischem Rettungsgerät der Dummy befreit.
Alles in allem war es eine gelungene Übung, zu der auch zahlreiche Zuschauer aus der Bevölkerung anwesend waren. Kleinere Verbesserungsmöglichkeiten wurden in der anschließenden Nachbesprechung erörtert.
Im Zuge der Übung sollte ebenfalls die örtliche Sirene getestet werden. Da diese nicht auslöste, arbeiten nun die Verantwortlichen daran die Ursache zu finden um den Fehler zu beheben.
Ein herzliches und besonderes Dankeschön geht an die Firma Weber Abschleppservice und Flächenreinigung für die Bereitstellung der Übungsfahrzeuge.